top of page

Bluthochdruck und Ernährung


 


Bluthochdruck (Hypertonie) ist ein häufiges Gesundheitsproblem, bei dem der Druck in den Arterien dauerhaft erhöht ist. Bei langfristig erhöhten Blutdruckwerten können schwerwiegende gesundheitliche Problemen wie Herzkrankheiten, Schlaganfall und Nierenerkrankungen auftreten.


 

Eine Möglichkeit, den Blutdruck zu senken und das Risiko von Folgeerkrankungen zu verringern, ist die Anpassung der Ernährung und die Ergänzung von Mikronährstoffen.


 



Ernährung bei Bluthochdruck:


Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, den Blutdruck zu senken. Folgende Nahrungsmittel sollten vermieden oder zumindest eingeschränkt werden:







 


Salz:

Eine salzreiche Ernährung kann dazu führen, dass der Körper mehr Wasser speichert, was den Blutdruck erhöht. Empfohlen wird eine tägliche Salzaufnahme von maximal 5 Gramm.





Fett und Cholesterin:

Eine Ernährung, die reich an gesättigten und ungesunden Fetten ist, kann den Cholesterinspiegel erhöhen und das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen.





Alkohol:

Ein übermäßiger Alkoholkonsum kann den Blutdruck erhöhen.






Nahrungsmittel, die den Blutdruck senken können:


Obst und Gemüse: Eine Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist, kann dazu beitragen, den Blutdruck zu senken. Besonders zu empfehlen sind Obst und Gemüse mit einem hohen Gehalt an Kalium, wie Bananen, Spinat und Avocado.



Ballaststoffe: Ballaststoffe können dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und den Blutdruck zu reduzieren.






  • Blattgemüse: Grünkohl, Spinat, Mangold und andere dunkelgrüne Blattgemüse sind reich an Kalium, einem Mineralstoff, der dazu beitragen kann, den Blutdruck zu senken.


  • Beeren: Beeren wie Heidelbeeren, Erdbeeren und Himbeeren sind reich an Antioxidantien, die helfen können, Entzündungen im Körper zu reduzieren und den Blutdruck zu senken.


  • Haferflocken: Haferflocken enthalten Beta-Glucane, die dazu beitragen können, den Blutdruck zu senken, indem sie die Freisetzung von Stickstoffmonoxid fördern, das die Blutgefäße erweitert.


  • Knoblauch: Knoblauch enthält Schwefelverbindungen, die dazu beitragen können, den Blutdruck zu senken, indem sie die Produktion von Stickstoffmonoxid fördern.


  • Bananen: Bananen sind eine gute Quelle für Kalium und Magnesium, die beide dazu beitragen können, den Blutdruck zu senken.


  • Hülsenfrüchte: Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Erbsen sind eine gute Quelle für Ballaststoffe, Kalium und Magnesium, die alle dazu beitragen können, den Blutdruck zu senken.



In der veganen Küche können folgende Nahrungsmittel eine gute Quelle für Kalzium sein:


  • Dunkelgrünes Blattgemüse: Grünkohl, Spinat, Brokkoli, Kohlrabi, Rucola, Senfkohl, Grünkohlblätter, Brunnenkresse, Pak Choi

  • Hülsenfrüchte: Linsen, Bohnen, Kichererbsen, Sojabohnen, Edamame

  • Nüsse und Samen: Mandeln, Sesamsamen, Chiasamen, Mohnsamen, Sonnenblumenkerne, Haselnüsse


  • Sojaprodukte: Tofu, Sojamilch, Sojajoghurt, Tempeh

  • Früchte: Orangen, Feigen, Kiwis, Papayas, Johannisbeeren



 

Mikronährstoffe bei Bluthochdruck:


Neben einer gesunden Ernährung können auch bestimmte Mikronährstoffe helfen, den Blutdruck zu senken.

  • Kalium: Kalium ist ein wichtiger Mineralstoff, der dazu beitragen kann, den Blutdruck zu senken. Eine ausreichende Kaliumzufuhr kann durch den Verzehr von Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten, Milchprodukten und Fisch erreicht werden.

  • Magnesium: Magnesium ist ein weiterer wichtiger Mineralstoff, der dazu beitragen kann, den Blutdruck zu senken. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr kann durch den Verzehr von Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und grünem Gemüse erreicht werden.

  • Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren können dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und den Blutdruck zu senken.


Quellen


 
  1. Chida, Y., & Steptoe, A. (2010). The association of anger and hostility with future coronary heart disease: a meta-analytic review of prospective evidence. Journal of the American College of Cardiology. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0735109709021076

  2. Cohen, S., Janicki-Deverts, D., & Miller, G. E. (2007). Psychological stress and disease. Jama. https://jamanetwork.com/journals/jama/article-abstract/208934

  3. Juraschek, S. P., Guallar, E., Appel, L. J., & Miller, E. R. (2014). Effects of vitamin C supplementation on blood pressure: a meta-analysis of randomized controlled trials. American Journal of Clinical Nutrition. https://academic.oup.com/ajcn/article/99/5/1072/4577542

  4. Lee, M. S., Pittler, M. H., & Ernst, E. (2008). Internal qigong for pain conditions: a systematic review. Journal of pain. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1526590007008634

  5. Schneider, R. H., Staggers, F., Alexander, C. N., Sheppard, W., Rainforth, M., Kondwani, K., ... & Norris, K. (2005). A randomized controlled trial of stress reduction in African Americans treated for hypertension for over one year. American journal of hypertension. https://academic.oup.com/ajh/article/18/1/88/184734

15 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page